diese gesamtdeutsche Frage ungelöst bleibt, desto dringender werden
allerdings auch überlegungen, wie den Gefahren innerer Schrumpfung und
fortschreitenden äußeren Funktionsverlustes begegnet werden kann,
Gefahren, die aus der schlichten Fortdauer der Isolierung Berlins trotz
der gegebenen Westintegration erwachsen. Die Vergegen- wärtigung der
inzwischen mehr oder weniger befriedigend gelösten älteren Probleme mag
dazu beitragen, die gefestigten Grundlagen der Existenz Berlins
hervorzuheben und dadurch auch zu den nötigen neuen überlegungen zu
ermutigen, die bisher oft aus Sorge vor der Gefährdung der
Westverflechtung der Stadt gescheut wurden. Die Studien sind entstanden
aus einem Auftrag, den eine Arbeitsgruppe des Instituts für politische
Wissenschafl: an der Freien Universität Berlin im Rahmen eines von der
Ford-Foundation großzügig ermöglichten Förderungsprogramms erhielt. Zum
Abschluß der Arbeiten verhalf ein Zuschuß, der dem Büro für
Gesamtberliner Fragen zu danken ist. Die Arbeitsgruppe wurde von Dr.
]ürgen Fijalkowski geleitet. Sie hat dem Wissen- schafl: lichen Leiter,
Prof. Stammer, und den Mitgliedern des Beirats des Instituts man-
nigfachen Rat und fruchtbare Kritik zu danken. Durch die Hilfe Prof.
Bettermanns konnte sie sich für die juristischen Teile der Mitarbeit Dr.
Gerd-Heinrich Kempers und Peter Haucks versichern. Nach Vorarbeiten, an
denen Dr. ]ürgen Fijalkowski, Dietrich Haensch, Axel Holst, Harald Loch
und Alf Mintzel teilnahmen, wurden die Materialien der Studie in ihren
partei-und gewerkschafl: sgeschichtlichen Teilen schließ- lich durch Alf
Mintzel, in ihren juristischen Teilen durch Dr. Gerd-Heinrich Kemper und
Peter Hauck, in ihren wirtschafl: s-und gesellschafl: spolitischen
Teilen durch Axel Holst erarbeitet. Die vorgelegten Texte sind von Dr.