BASA ist ein Screeningverfahren, das der Ermittlung psychischer
Belastung und Ressourcen im Arbeitskontext dient. Mit dem Verfahren BASA
werden Arbeitsplatzinhaber zu den Arbeitsbedingungen an ihren eigenen
Arbeitsplätzen befragt. Das Ziel von BASA besteht darin, förderliche und
beeinträchtigende Bedingun-gen der Arbeit zu ermitteln. Auf dieser
Grundlage können Maßnahmen des Arbeitsschutzes abgeleitet werden. Ein
handlungsregulativer Ansatz bildete die theoretische Grundlage für BASA.
Die Veränderungen in der Arbeitswelt sowie die Entwicklungen der
Gemeinsamen Deutschen Arbeitsschutzstrategie machten jedoch eine
Erweiterung des theoretischen Ansatzes notwendig, um z.B. interaktive
Prozesse in Dienstleistungstätigkeiten mit in die Bewertung einbeziehen
zu können. BASA wurde grundlegend umstrukturiert mit dem Ziel,
betriebliche Nutzer und Wissenschaftler bei der Beantwortung ihrer
Fragestellungen noch besser zu unterstützen. Das neue BASA-III-Verfahren
enthält u.a. auch Merkmale des Arbeitsinhaltes, die einen Bezug zur
auszuführenden Arbeitstätigkeit herstellen. Die Auswertung ist
übersichtlicher und aussagekräftiger geworden und die Software
nutzerfreundlicher als in der Vorgängerversion des Verfahrens BASA II
(Richter & Schatte, 2009).