Die Entwicklung einer Vernetzungswirtschaft mit ihrem hohen
Vermittlungs- und Kommunikationsbedarf zwischen Produzenten,
Zulieferern, Handel und Konsumenten hat in den letzten Jahren zur
Expansion mobiler Arbeit in Vertrieb und Kundendienst, Wartungs- und
Beratungstätigkeiten geführt: Laptop, Autotelefon, Btx und
Datenfernübertragung sind heute gängige Arbeitsmittel von
Außendienstlern. Aus der Übernahme in das Angestellenverhältnis und der
engen informations-technischen Anbindung an das Unternehmen folgt jedoch
nicht zwangsläufig eine soziale Integration in den Betrieb oder gareine
Vereinheitlichung der Interessenlagen von"stationären" und mobilen
Mitarbeitern. Im Gegenteil. Statusdifferenzen fächern sich weiter auf,
komplizierte Vertretungs- und Mitbestimmungsprobleme sind aufgeworfen.
Die Studie liefert eine erste Übersicht über die Entwicklung in einer
Reihe von Branchen und über betrieblicheVoraussetzungen und soziale
Folgen des Technikeinsatzes.