Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Geschichte Europa -
Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 2,3, Universität
Trier, Veranstaltung: Hauptseminar - Nationalsozialismus und Holocaust,
Sprache: Deutsch, Abstract: Zu Beginn wird in einem kurzen Abschnitt auf
allgemeine Fakten zur näheren Definition des Begriffs der
Vergangenheitsbewältigung eingegangen, um danach mit dem Umgang aus
heutiger Sicht fortzufahren. Der Hauptteil der Hausarbeit wird in
unterschiedliche Abschnitte eingeteilt, die sich mit den verschiedenen
Epochen des Verarbeitungsprozesses beschäftigen. Zu Beginn wird
erläutert, wie die Menschen in der jungen Bundesrepublik mit dem Erbe
des Krieges und des Nationalsozialismus umgegangen sind, dass eine
Mehrheit der Bevölkerung aus verschiedenen Gründen eine Verdrängung
einer Aufarbeitung vorgezogen hat, dass eine Entnazifizierung nicht
vollends vollzogen wurde. Der zweite Abschnitt wird sich mit dem
langsamen Verschwinden des Dogmas des Schweigens seitens der Deutschen
in Bezug auf ihre Vergangenheit beschäftigen. Im dritten Abschnitt wird
die 68er Generation und die damit verbundene großflächige Aufarbeitung
der deutschen Gesellschaft mit ihrer Vergangenheit thematisiert. Ein
weiteres Augenmerk dieses Abschnittes wird der Film "Holocaust - Die
Geschichte der Familie Weiss" darstellen, welcher nach Erscheinen eine
Welle der Entrüstung und des Entsetzens lostrat, da zum ersten Mal der
deutschen Öffentlichkeit ein Bild zu den Geschichten und Erzählungen der
Leiden der Juden in den Konzentrationslagern geliefert wurde. Der vierte
Abschnitt wird sich mit den 80er Jahren beschäftigen. Hier wird die Rede
vor dem Bundestag von Richard von Weizsäcker zum 40. Jubiläum der
deutschen Kapitulation im zweiten Weltkrieg vom 08.05.1985 behandelt,
welche als Einschnitt in der Verarbeitung der Deutschen mit ihrer
eigenen Geschichte gilt. Außerdem wird noch kurz auf den
Historikerstreit eingegangen. In einem kurzen Abschnitt nach dem
Hauptteil mö