Inhaltsangabe: Zusammenfassung: Die Einsatzmöglichkeiten von R/3 zur
Geschäftsprozeß- und Workflow-Modellierung werden formal und anhand
eines Beispiels dargestellt. Besondere Berücksichtigung findet dabei die
Integration eines Legacy-Systems auf Basis einer verteilten,
anwendungsübergreifenden Softwarearchitektur. Das primäre Ziel der
Arbeit liegt darin, die Darstellung der Geschäftsprozesse im R/3 und die
Möglichkeiten einer maschinellen Unterstützung durch ein
Workflow-Management-System (WFMS) formal aufzuzeigen. Nach einer kurzen
Übersicht über verschiedene Methoden der Ablaufmodellierung wird zuerst
die Methode der "Ereignisgesteuerten Prozeßkette" (EPK) allgemein
beschrieben und dann die Anwendung im R/3 auf der Ebene des
Geschäftsprozeß-Bausteins und des Szenarioprozesses erläutert. Der
Business Navigator bietet mit der funktionsorientierten Komponentensicht
und der ablauforientierten Prozeßsicht unterschiedliche Blickwinkel auf
das Referenzprozeßmodell vom R/3. Die Bedeutung von ALE (Application
Link Enabling) für verteilte Geschäftsprozesse wird kurz erörtert. Die
Methode des Iterativen Prozeß_Prototypings (IPP) unterstützt die
geschäftsprozeßorientierte Einführung von R/3 durch verschiedene,
vernetzte Verbindungswege zwischen betriebswirtschaftlicher und
software-technischer Sicht auf das System R/3. Der Arbeit ist die
Terminologie des Arbeitskreises der Gesellschaft für Informatik im
Bereich des Workflow-Managements zugrundegelegt. Auf Basis eines
allgemeinen Architekturvorschlages für ein WFMS, der verschiedenen
Aspekte von Workflow-Sprachen und den Standardisierungen der Workflow
Management Coalition (WfMC) werden die Ausdrucksmöglichkeiten, die
Kompoonenten und die externen Kopplungsmöglichkeiten vom SAP Business
Workflow beschrieben. Der Zugriff auf die Anwendungsfunktionalität des
R/3 durch den SAP Business Workflow erfolgt objektorientiert über die
"Methoden" eines Business Objekts. Die Zuordnung von Bearbeitern zu
Workitems erfolgt dynamisch