2 Bedeutung sind. Im theoretischen Teil I wird zunächst in den
Abschnitten B, C, D das Grundproblem der Wellenausbreitung, nämlich der
Einfluß des Erdbodens und der Kugelgestalt der Erde, behandelt. Das
schwierige Problem der Aus- breitung über die Erdkugel (Beugung, ohne
den Einfluß der Atmosphäre) darf heute im wesentlichen als gelöst
gelten. Die weiteren Abschnitte E, F, G be- handeln den Einfluß der
Ionosphäre auf die Wellenausbreitung und die Brechung in der unteren
Atmosphäre. Der Teil II behandelt die Ausbreitung in den einzelnen
Wellenlängengebieten, für die gleiche oder ähnliche
Ausbreitungsbedingungen herrschen, und zwar für die mittleren und langen
Wellen, die kurzen Wellen und die ultrakurzen Wellen. Von besonderer
Bedeutung ist die Feldstärke in Abhängigkeit von der Ent- fernung bzw.
dem Ort auf und über der Erde. Hier liegen eingehende Messungen in allen
Wellengebieten vor. Wegen der Schwankungen müssen zeitliche Mittel-
werte angegeben werden. Weitere Beobachtungen betreffen die Abhängigkeit
der mittleren Feldstärke von der Tages-und Jahreszeit und den Zusammen-
hang mit den magnetischen Störungen und der Sonnentätigkeit. Die in
allen Wellenlängengebieten infolge der Mitwirkung der Atmosphäre bzw.
Ionosphäre auftretenden Schwunderscheinungen werden eingehend behandelt.
Die Ionosphäre ist für die Wellenausbreitung im gesamten Wellengebiet
mit Ausnahme der ultrakurzen Wellen von ausschlaggebender Bedeutung. Aus
diesem Grunde wird der Ionosphärenforschung ein besonderer Teil III
gewidmet. Im Teil IV werden die atmosphärischen und extraterrestrischen
Strahlungen behandelt.