Viele Vertriebsorganisationen wissen, dass sie teurer als der Wettbewerb
sein dürfen; aber sie wissen nicht, wie weit sie gehen können. Thomas
Weiber entwickelt eine Methode, um aus den Merkmalen in der
Vergangenheit gewonnener und verlorener Aufträge für alternative Preise
die Gewinnwahrscheinlichkeit zu schätzen und einen optimalen
Angebotspreis zu bestimmen. Sein Modell bezieht auch den Wert
zukünftiger Geschäfte mit dem Kunden ein. Die Methode ist nicht nur für
das Projektgeschäft im Maschinen- und Anlagenbau, in der Informations-
und Telekommunikationstechnologie oder in der Beratung relevant. Solche
Methoden werden zunehmend auch im Commodity-Geschäft eingesetzt, um
Echtzeit-Entscheidungen über Tages- und Wochenpreise zu unterstützen.
Schnelle Datenbanktechnologie und "Big Data" eröffnen hier künftig neue
Möglichkeiten, für die der Autor eine wichtige Basisarbeit liefert.