Erstmalig erfolgt in diesem Buch eine systematische Analyse über die
Auswirkungen von Alltagsumbrüchen wie Elternschaft, Wohnungswechsel oder
neue Partnerschaft auf die Nutzung von Medien. Anhand einer
ethnografisch-orientierten Panelstudie mit 25 Paarhaushalten wird
präzise herausgearbeitet, dass in solchen Übergangsphasen Veränderungen
in der Alltagsstruktur einen tiefgreifenden Wandel der häuslichen
Mediennutzung anstoßen. Die Studie liefert somit ein tieferes
Verständnis zur Verwobenheit zwischen alltäglicher Lebensführung und
Medienhandeln sowie zur Frage, warum sich die Mediennutzung im Laufe des
Lebens verändert. Gleichzeitig wird mit dem Fokus auf Alltagsumbrüche
eine neue und vielversprechende Forschungsperspektive für die
Kommunikations- und Medienwissenschaft eröffnet.