Persönliche Schutzausrüstung und mit ihr die Schutzbekleidung sind im
Wandel begriffen. Miniaturisierte, Textil-integrierte Computer eröffnen
neue Möglichkeiten der Funktionsgestaltung. Mit kontextsensitiven und
aktorischen Funktionen ausgestattet und zu Sensornetzwerken verknüpft,
übernimmt die intelligente Schutzbekleidung - ähnlich einem
Fahrerassistenzsystem in einem Automobil - die Beobachtung und
Signalisierung von Gefährdungen in einem Arbeitsumfeld. Christof
Breckenfelder entwickelt einen methodischen Ansatz für den Entwurf
dieser mobilen Schutzassistenzsysteme. Die Vorteile der
soziologisch-technischen Implikationen von Bekleidung werden am Beispiel
eines intelligenten Feuerwehrschutzhandschuhs herausgearbeitet und
validiert.